Süßkartoffel- Suppe mit Koriander, Knusper-Linsen und Fenchelsamen

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zum Rezept | 13.01.2017 | 2 Kommentar(e)
Nach einer gehörigen Portion räumlichen und emotionalen Abstands geht es im Heimbüro wieder ans Eingemachte. Die Zusammenarbeit mit der Webagentur vom Herbst hatte sich leider zerschlagen. Bin deshalb mit Lage sondieren, fachlicher Qualifikation und technischen Installationen gleichermaßen beschäftigt. Zudem kann ich mich ab sofort wieder um eure Websites und WordPress-Blogs kümmern.Als Nebeneffekt habe ich derzeit auch wieder mehr Zeit zum Kochen und dies gleich schamlos ausgenutzt …

Süßkartoffelsuppe
Süßkartoffelsuppe mit Koriander, frittierten Linsen und geröstetem Fenchelsamen
© Wildkraut & Wanderschuh

Das Rezept für diese Süßkartoffelsuppe ist entstanden, nachdem ich beim Aisa-Laden Kokosmilch und Koriander erstanden hatte. Ich hatte neben Koriander, Knusper-Linsen als Topping angepeilt. Mit rohen roten Linsen hatte ich bereits bei den Linsen-Kroketten experimentiert, sie aber in der Ummantelung als zu hart empfunden.
Nun nahm ich an, dass, wenn frittiert, bei entsprechend längerer Hitzeeinwirkung, die roten Linsen ein wenig weicher werden würden. Irrtum! Die frittierten roten Linsen sind knusprig, aber als Suppeneinlage zu hart. Alternativ können die frittierten Linsen im Mixer gehackt und über die Suppe gestreut werden.

Im ersten Schuss (siehe Foto) noch nicht dabei, waren die gerösteten Fenchelsamen. Diese passen ebenfalls sehr gut zur Süßkartoffelsuppe mit Koriander und Linsen-Knusper und beglückten uns beim Nachschlag. Im Rezept führe ich sowohl frittierte Linsen als auch geröstete Fenchelsamen auf.

Seltsamerweise wartete die angehende Süßkartoffelsuppe beim Kochen mit Kokosmilch mit Blausäure-ähnlichem Odor auf.

Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Am Ende riecht und schmeckt alles hervorragend und kann ohne leiblichen Schaden genossen werden, wie man hier nachlesen kann. 🙂

Rezept

Süßkartoffelsuppe mit Kokosmilch, Koriander, frittierten roten Linsen und gerösteten Fenchelsamen

Eine Wintersuppe mit Sommer im Herzen. Farbenfroh, knusprig und aromatisch dank Kokosmilch, geröstetem Fenchelsamen, Koriander und frittierten Linsen.

Rezept: Peggy Schatz
Zubereitungszeit:40 min

Zutaten (für 2 – 3 Personen):

Suppe:
3 große Süßkartoffeln (ca 1,3 kg)
1 Zwiebel
1 Limette
2 EL Kokosöl
Salz
¾ TL getr. Chiliflocken
1 Dose Kokosmilch
½ l Brühe bzw. Wasser

Topping:
2 EL Kokosöl
2 EL rote Linsen
1 EL Fenchelsamen (Asia-Laden)
10 Stängel frisches Koriandergrün (Asia-Laden)

Zubereitung:

Die Süßkartoffeln schälen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.
Die Limette halbieren und den Saft auspressen.

In einem Suppentopf das Kokosöl erhitzen, die Zwiebeln und Chili-Flocken zugeben und anbraten. Nach 3 Minuten die Süßkartoffelwürfel dazu geben und salzen. Alles unter Rühren anbraten.
Wenn die Süßkartoffeln braune Stellen bekommen und sich ein brauner Belag am Topfboden bildet, die Kokosmilch angießen. Bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze die Süßkartoffeln in ca 20 Minute weich kochen. Zwischendurch umrühren, da nicht alles von der Kokosmilch bedeckt wird.
Die Süßkartoffeln pürieren und soviel Wasser bzw. Brühe angießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Die Suppe mit Salz und Limettensaft abschmecken.

Für das Topping in einem kleinen Pfännchen das Kokosöl erhitzen und die roten Linsen hinein geben. Unter wiederholtem Schwenken in ca. 5 Minuten die Linsen braun werden lassen und durch ein kleines (trockenes!) Metallsieb abgießen.
Die Linsen im Mixer grob hacken.
Das Koriandergrün hacken.
In einer Pfanne ohne Öl den Fenchelsamen rösten.
Koriander, frittierte Linsen und geröstete Fenchelsamen nach Lust und Laune über die Suppenportionen streuen.

Guten Appetit!

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2 Kommentar(e)

  • Ach Mensch, Peggy, das tut mir ja leid, dass die berufliche Veränderung dann doch nix war. Ich drücke die Daumen, dass es im Heimbüro nun erfolgreich weiter- und aufwärtsgeht!
    Die Sache mit den Linsen finde ich vom Gedanken her spannend. Vielleicht müsste man Linsen vorgaren und dann knusprig braten? Lustigerweise habe ich mir gerade eine Handvoll Linsen gekauft (habe hier einen Unverpackt-Bioladen gefunden). Mal sehen, ob ich damit Dein Experiment weiterführe!

  • Liebe Sabine,

    an Vorgaren hatte ich auch schon gedacht. Im Zusammenhang mit Frittieren natürlich unpraktisch (und gefährlich), falls die Linsen nach dem Vorgaren nicht ausreichend Zeit zum Trocknen haben.
    Was deinen Vorschlag angeht:Rote Linsen sind immer so fix gar, dass sie beim anschließenden Braten zerfallen dürften. Vllt. käme man direkt in der Pfanne – mit anfänglicher kleiner Flüssigkeitsgabe und anschließendem Brutzeln – zum optimalen Ergebnis.

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