© Wildkraut & Wanderschuh
Beim Berliner Food-Blogger-Treffen hatte jeder nach Möglichkeit was Feines mitgebracht. Ich war zeitlich ziemlich unter Druck und überlegte, was ich auf die Schnelle Leckeres zaubern könnte. Zum Glück fiel mir ein ungesund-pink-aussehender Brotaufstrich ein, den seinerzeit mal eine Freundin zu einem Potluck beigesteuert hatte. Dieser war so köstlich und zugleich umwerfend einfach, dass ich mir das Rezept geben lassen hatte. Dieses schmorte jahrelang in meinem Rezeptordner und war hocherfreut, für das Honigpicknick erkoren worden zu sein.
Der süsslich-scharfe Geschmack passte, genau wie alle anderen Mitbringsel optisch und geschmacklich zum Thema Berliner Honig (Gastgeber) und mundete (trotz Knoblauchlastigkeit) so ziemlich Allen.
Ich schäme mich fast, das Rezept so wieder zu geben, wie es ist, da eines Foodblogers geradezu unwürdig:
Rote Bete aus dem Glas (1), gesalzene Erdnüsse aus der Dose (1) und 4EL nicht-selbst-gemachte Mayonaise (da wir sonst nie welche essen). Dazu jede Menge Knoblauch (1-5 Zehen nach Geschmack). Das alles klein geschnitten und püriert. Das war es auch schon.
Bevor Ihr Steine werft, flüchte ich für paar Tage in die Berge. Bin dringend urlaubsreif! Damit ihr mich aber nicht zu sehr vermisst, wird gelegentlich ein vorgeschriebener Artikel gepostet. Kommentare kann ich aber erst ab Mitte September wieder beantworten. Bis dahin, Berg heil!
Klingt gut. Ich kannte bisher nur Rote Bete auf osteuropäisch, mit Meerrettich und zu geräuchertem Fisch oder kaltem Braten o.ä.