Mirabellenmarmelade mit Schwips

Rezeptdetails

zum Rezept | 15.08.2011 | 2 Kommentar(e)
Mirabellenmarmelade
Mirabellenmarmelade
Creative Commons License flickr.com/multikulinaria

Erst wild am Baum, dann gezähmt im Glas. Mirabellenmarmelade…

Wenn es das Wetter zulässt begeben wir uns an den Wochenenden gelegentlich auf Beerenjagd. Zu Fuß bzw. per Fahrrad erreichbar gibt es gute Plätze für Mirabellen, Brombeeren, Heidelbeeren, Walnüsse und auch weniger gute für Himbeeren. Zudem haben wir dank Hausverwaltung jede Menge frisches Obst und sogar Haselnüsse und Kornelkirschen direkt vor der Haustür.

Bei einem unserer Streifzüge fanden wir bereits Mitte Juli im Wald(!) einen Mirabellenbaum mit reifen Früchten. Der Mittagskocher hatte das Bäumchen damals geschüttelt und ich habe die heruntergepurzelten bunten Kullern in’s mitgeführte Behältnis gesammelt. Die Mirabellen hatte ich am nächsten Tag in einer Musestunde auf dem Balkon aufgeschnippelt und anschließend in Marmelade transformiert.

Samstag gab’s ein Déjà vu, als ich mit Bloggerin Claudia zum Mirabellen pflücken verabredet war. Die ganz in der Nähe wild wachsenden Mirabellen sind inzwischen auch reif. Ich sammelte 2, Claudia geschätzte 4 Kilo Mirabellen, wobei die Bäume anschließend noch genauso üppig behangen aussahen wie zuvor. Schütteln war dieses Mal nicht nötig. Tief und voll hängende Äste machten das Sammeln ein Kinderspiel.

Anstrengend wurde es erst am Sonntag, als die Unmengen Mirabellen entsteint werden mussten. Den Großteil der Früchte habe ich wieder zu Mirabellenmarmelade eingekocht und für ein abgezweigtes 1/2 Kilo Mirabellen Besonderes vor. Ideen reifen schon…

Die säuerliche Mirabellenmarmelade schmeckt mir sehr gut, obwohl ich Pflaumen normalerweise nur roh oder auf ’nem gepflegten Stück Streuselkuchen mag. Vielleicht liegt’s ja an der Geheimzutat Rosmarin…

Ich schreibe das Rezept so auf, wie beim ersten Ansatz (vor paar Wochen gemacht) und für sehr lecker befunden.
Mozart Dry ist übrigens eine spannende Spirituose. Riecht angenehm schokoladig ist aber ein Klarer ohne Süße. Macht sich sowohl gut an Kornelkirschenmus als auch dieser Mirabellenmarmelade.

Und da der Rosmarin in allen Mirabellenmarmelade-Ansätzen vom Balkon stammte, nimmt die Marmelade auch am Blogevent Balkonbewohner teil.

Mirabellenmarmelade

Mit Rosmarin und Mozart Dry eingekochte Mirabellenmarmelade
Quelle: Eigenkreation

Zutaten:
850g entkernte Mirabellen
500g Gelierzucker 2:1
40 ml Mozart Dry (z.Bsp. bei BottleWorld.de)
1 Zweig Rosmarin

Zubereitung:

Die entkernten Mirabellen in einem größeren Topf mit 150 ml Wasser versetzen und den Rosmarinzweig unterstuken. Mozart Dry dazu geben. Eine Viertelstunde sanft köcheln lassen.

Den Rosmarinzweig heraus nehmen und die Masse etwas abkühlen lassen. Dann pürieren und mit 500 g Gelierzucker 2:1 erhitzen und 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Heiß in sterilisierte Gläser füllen und fest verschließen.

Suchen : Mozart Dry Chocolate Spirit 0.7 l
Mozart Dry Chocolate Spirit 0.7 l
von: Mozart Destillerie

 

Senf dazu geben

2 Kommentar(e)

  • Beim Kochen verflüchtigt sich doch der schöne Alkohol, ist ja schade drum, oder wird nur der Geschmack des „Mozarts“ gebraucht , wie beim Mineola-Gelee?
    Heb mal bitte eine Kostprobe auf, wenns geht…

  • Eigentlich habe ich Mozart Dry wegen des Geschmacks zugegeben. Inspiriert durch das Kornelkirschenrezept. Probehalber könnte man es auch später reingeben.
    In der Marmelade braucht man ja aber keine Umdrehungen 😉

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