© Wildkraut & Wanderschuh
Die gesammelten Wildkräuter habe ich abends zum Teil testweise gegrillt und zum Teil zu Salat geschnippelt. Eindeutiger Grilltestsieger waren die Lauchköpfchen, die am Wegesrand wie eine Gruppe Mini-Fernsehtürme auf Klassenausflug aussahen. Der Wind hat die Lauchköpfchen verwackelt, aber so in etwa sahen die aus:
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Gegrillt dann so. Die Spitzen muss ich nächstes Mal abziehen bzw. schneiden.
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Der Wildkräutersalat, in dem sich Blüten vom Wiesenlabkraut, Blätter der Fetthenne (super an Salat!), junge Schafgarbe, wilder Rucola, sowie die Blütenblätter der Wiesenmargarite und Lauchköpfchen tummelten, versetzte ich mit einem spontan improvisierten Dressing, das dem herben Salat super zu Gesicht stand. Maß genommen hatte ich beim Improvisieren nicht – konnte ja keiner ahnen, dass es ein Knaller werden würde – gebe aber die Mengen so gut wie möglich (vor allem in der Ratio zueinander) im Rezept an. Den Wildkräutersalat könnt ihr selbsverständlich auch mit anderen Zusammensetzung nachbauen.
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Rezept
Wildkräutersalat mit Reiswein-Dressing
eine wilde Mischung Spät-Frühlingskräuter bekommt dank Reisweindressing das perfekte Finish
Rezept: Peggy Schatz
Zubereitungszeit:15 min
3 EL Fetthenne-Blätter
1 EL Lauch-Köpfchen
1 Hand voll (Strauß) Wiesenlabkraut
6 junge Triebe Schafgarbe
1 Hand voll Wiesenmargeritenblüten
1 Hand voll Ruccola
1 reife Tomate
½ kleine Zwiebel
Salz
Pfeffer
Dressing:
1 EL Sojasoße
1 – 2 EL Apfelessig
1 – 2 EL Balsamico-Essig
3 – 4 EL Reiswein
1 TL Rotkleesirup (oder Honig)
4 EL Speiseöl
Zubereitung:
Den gewaschenen Rucola mundgerecht zerreißen. Die Blätter der Fetthenne nach dem Waschen mit Schere oder Messer in 1 cm breite Streifen schneiden. Vom Wiesenlabkraut die Blätter und Blüten von den derben Stengeln zupfen. Die langen Blütenstände grob hacken. Dabei darauf achten, dass keine harten Stengelstücken mit in die Salatschüssel geraten.
Von den Blüten der Wiesenmargeriten die weißen Blütenblättchen abzupfen und mit den restlichen Wildkräutern in eine Salatschüssel geben. Die gelben Blütenköpfe lassen sich wie Antipasti einlegen.
Die Schafgarbestängelchen mit einer Hand halten und mit 2 Fingern der anderen Hand die Blättchen in die Salatschüssel abstreifen.
Die Tomate klein schneiden, sowie die Zwiebel schälen und hacken. Beides zu den Kräutern geben.
Den Salat mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Schärfe kommt schon vom Rucola und Salzigkeit durch die Sojasoße. Die Zutaten für das Dressing verrühren, abschmecken, unter die Kräuter rühren und alles gut durchziehen lassen.
Reiswein kann offensichtlich auch Wildes dressieren …
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