Tabbouleh oder Taboulé?

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zum Rezept | 17.08.2012 | 7 Kommentar(e)
Tabbouleh oder Taboulé?
Tabbouleh oder Taboulé?
© Wildkraut & Wanderschuh

Vom Hörensagen und Fremd-Verkosten kannte und mochte ich Tabbouleh. Oder doch Taboulé? Beide Schreibweisen scheinen zu stimmen. Mein Kochbüchlein sagt so und Wikipedia so. Wahlweise wird der Salat auch als Tabuleh, Tabouleh, Taboule, Tabule oder Tabulé bezeichnet. Also Tabula rasa… Und ihr so?

Dank wuchernder Minze auf Balkonien konnte ich Tabbouleh oder Taboulé oder oder oder für unser jährliches Hausfest spontan herbeizaubern.

Ich habe mich weitestgehend an das Rezept in dem Heftchen ‚Libanesische Küche‘ von Anne Wilson gehalten, da es im Vergleich zu dem Rezept in ‚Arabische Küche‘ von Claudia Roden mit deutlich mehr Minze aufwartet. Ich habe nach Gusto den Tomatenanteil noch höher geschraubt.

War erfrischend und köstlich und wurde von (fast) allen Mitessern gemocht.

Tabbouleh

ein erfrischender Sommersalat und auf jeder Grillparty gern gesehen. Tabbouleh, ein traditioneller orientalischer Salat aus geschrotetem Getreide
Quelle: Heftchen Libanesische Küche v. Anne Wilson (abgewandelt)

Zutaten (für 6 – 8 Personen):

250g Bulgur (ich: Couscous)
1 Bund glattblättrige Petersilie
1 Bund Minze
4 Frühlingszwiebeln
2 mittelgroße Tomaten (ich: 10 kleine Strauchtomaten)
1 Zitrone
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL Olivenöl (ich: mehr)
Salz

Zubereitung:

Bulgur bzw. Couscous nach Packungsanleitung zubereiten.
Man bekommt Couscous schön luftig, wenn man den Topf mit der gequollenen Masse senkrecht hält und mit einer Gabel jeweils sachte die oberste Schicht abraspelt.

Petersilie und Minze grob hacken.
Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden oder fein hacken (je nach Präferenz).
Die Tomaten vierteln (bzw. größere würfeln).

In einer großen Schüssel Bulgur (bzw. Couscous) mit den Tomatenstücken, den Frühlingszwiebeln, Minze und Petersilie vermischen. Salzen und pfeffern. 1 EL oder mehr Olivenöl zugeben. Nach Geschmack 2 oder mehr EL frisch gepressten Zitronensaft unterrühren.
Kühlen und ziehen lassen.

Für den warte ich nicht erst das nächste Hausfest ab…

Da die Minze auf Balkonien heranwuchs, nimmt mein Tabbouleh am Balkonbewohner-Event teil.

noch mehr Appetit holen

Senf dazu geben

7 Kommentar(e)

  • Bei dem Wetter ist das eine erfrischende Angelegenheit. Hab ich kürzlich auch erst wieder gemacht. Ich nehme allerdings mehr Zitronensaft und das Verhältnis Petersilie zu Minze ist bei mir eher 3:1 statt 1:1.

  • Laut Aussage meines syrischen Schwagers ist Tabbouleh die arabische Schreibweise, Taboulé die französische.
    Ich lasse übrigens alle Zutaten zusammen mit dem nicht zubereiteten, also noch trockenen Couscous über Nacht ziehen. So ziehen alle Säfte und das Öl direkt in das Couscous ein. Der Couscous ist trotzdem herrlich fluffig, nicht zu fest und nicht zu weich.
    Geht auch gut mit Dosentomaten, wenn man keine aromatischen, frischen bekommt.

  • Hab ich das richtig verstanden – den Couscous überhaupt nicht kochen?
    Und da werden die Körnchen durch bloßes Ziehen weich?
    Ist ja ne tolle Sache, muß ich probieren.

  • Ich hab’s erst auch nicht glauben wollen. Aber die Tomaten haben so viel Saft, dass es ausreicht. Dazu kommt noch das Öl. Diese Variante ist noch aromatischer als die mit Brühe. Einziger Nachteil ist die Zeit, die das Tabbouleh über Nacht braucht.

  • Na, ddas klingt doch super.
    Wenn ich schlafen kann, während die Säfte ihre Gar – Arbeit erledigen, ist doch alles in Butter. Perfekt! Danke für den Tip.

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