© Wildkraut & Wanderschuh
Ich liebe Spaghetti! Nur leider habe ich beim Einkauf daneben gegriffen…
Es sollte in etwa das neulich bei Cannelle et Vanille gesehene schnelle Spaghettigericht geben. Allerdings nicht mit Quinoa-Spaghetti (wusste gar nicht, dass es sowas gibt).
Eine Flasche köstliches Olivenöl hatte ich Anfang des Jahres geschenkt bekommen. Wunderbar aromatische Kirschtomaten waren auch gerade im Haus. So konnte ich das Gericht bereits vor wenigen Tagen spontan nachkochen.
Wir waren begeistert… Nur die Kamera nicht. Die hat angesichts des Essens schlapp gemacht. Ohne Bild verbloggen ging nicht, also noch mal! War kein großes Opfer, denn ich liebe ja nun mal Spaghetti. Nur habe ich beim Einkauf daneben gegriffen…
Gestern gab es dann also Spaghetti mit ohne Spaghetti. Zu ihrer Ehrenrettung muss ich allerdings sagen, dass die Makkaronis einen würdigen Ersatz bildeten.
Zutaten: (für 3-4 Personen)
eine Schüssel aromatische Kirschtomaten
1 Packung Spaghetti (ersatzweise Makkaroni)
gutes (sehr aromatisches) Olivenöl
1 größerer Kanten dunkles Brot (ca. 30g; mir hat’s mit Malzbrot am besten geschmeckt)
2 – 3 Zweige Rosmarin
3 – 4 Knoblauchzehen
Salz
Vorbereitung:
Den Brotkanten fein reiben. Am besten eignen sich leicht hart gewordene Kanten. Ansonsten hilft eine kurze Verweildauer im Tiefkühler nach.
Zubereitung:
Die Tomaten waschen und abtrocknen. In einer ofenfesten Form mit reichlich Olivenöl übergießen. Ebenfalls reichlich Rosmarin dazugeben plus 3 bis 4 zerdrückte Knoblauchzehen. Dann ordentlich Salz darüber streuen und auf mittlerer Schiene im Backofen köcheln (275 °C).
Derweil das Nudelwasser ansetzen und die Pasta bissfest garen.
Während die Nudeln kochen, das geriebene Brot in der Pfanne mit einem Spritzer Olivenöl braun und knusprig rösten.
In dieser Zeit den Backofengrill für einige Minuten einschalten, um den Tomaten ein optisches und aromatisches Finish zu geben. (der Rosmarin kokelt auch etwas an, was ihm einen angenehmen milden Geschmack verleiht; kann man ohne Stengel getrost mitessen)
Die abgegossenen Nudeln in der Pfanne mit den gerösteten Brotkrümeln schwenken (ohne Hitze). Dann auftun, mit ofengegarten Tomaten umrahmen und mit etwas vom Olivenöl aus der ofenfesten Form begießen.
Da sich dieses Gericht in Null komma nichts fast von alleine kocht und zudem noch mit einem meiner Balkonbewohner (überwinterter Rosmarin) aromatisiert wurde, nimmt das Rezept an den Events cucina rapida und Balkonbewohner teil.
Diese verkrümelten Nudeln dürfen sich nicht wieder verkrümeln. Die kommen jetzt öfter auf den Tisch. Pasta!
Ich finde das Gericht mit den Brotkrümmeln super.
Wobei durch meine Weizenallergie werde ich dem Tipp folgen und es mit Quinoa machen. Diese langen so schönen Makkeroni habe ich noch nie in außer Weizen gefunden…