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Helmut Adam vom Barmagazin Mixology hatte für das diesjährige ‚Blog trifft Gastro‘-Treffen nach Berlin geladen. (siehe hier). Knapp 20 Leute waren der Einladung an die Spree gefolgt und versammelten sich am Samstag ab 11 Uhr im Restaurant Fabisch (im Circus Hotel) am Rosenthaler Platz. Einige extern Angereiste genossen schon zuvor das sehr zu empfehlende Frühstück im Cafe Fleury…
Im Fabisch hatten wir einen großen Tisch im Wintergarten und Letzteren exklusiv nur für uns. Bei leckerem Milchkaffee bzw. 2.Frühstück begann das Kennenlernen (einige Gesichter waren mir zwar vertraut, aber bisher nur vom Avatar oder Fotos) und erste Diskussionen (so zum Beispiel zum Thema Bio in der Landwirtschaft und im Weinanbau).
Nachdem in letzter Minute auch M.B. vom Wahllokal eingeflogen kam, konnte der offizielle Teil beginnen. Barmanager Jared Goldman vom Circus-Hotel, den es vor vielen Jahren als Backpacker vom konservativen Missouri nach Berlin verschlagen hatte, war noch etwas müde und referrierte deshalb auf englisch. Soweit ich das mitbekommen habe, waren wir alle munter genug, um gut zu verstehen…
Angefangen hatte die Erfolgsgeschichte des Circus-Hotels mit einem Hostel mitten in Berlin. Einem von Vielen und doch anders als die Meisten. Jared erzählte, wie damals die meisten privaten Hostels auf das Nötigste – einen billigen Schlaf- und Kochplatz – reduziert waren. Ansonsten null Komfort, null Fürsorge…
Als er allerdings in’s Circus-Hostel kam, fühlte er sich in der dort angetroffenen familiären Atmosphäre regelrecht geborgen. Nach kurzer Zeit auf Tour, packte ihn die Sehnsucht, er kehrte zurück und bat, bleiben zu dürfen. Inzwischen hat sich dieses familiäre Hostel-Konzept weiter etabliert und das Circus-Hostel ist eines der beliebtetsten der Stadt. Allerdings sind Betreiber und Stammgäste etwas in die Jahre und ruhigere Fahrwasser gekommen. Um dem Rechnung zu tragen, eröffnete ein zweites Haus – das Circus Hotel. Dieses bietet statt Mehrbettzimmern und Szenekneipe liebevoll dekorierte Ein- und Zweibett-Zimmer (Keines gleicht dem Anderen) und das chice Bar Restaurant Fabisch mit saisonaler deutscher Küche. Auch hier selbstverständlich mit Weltoffenheit, Unkompliziertheit und spürbarem Interesse an den Gästen.
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Nächste Station auf unserer Hotel & Bar-Tour war das Hotel Amano in der Auguststr. 43. Auch hier wurden wir nett in Empfang genommen und in 2 Gruppen durch’s Haus geführt. Das Hotel ist sehr stilvoll (mir persönlich ewas zu monochrom) vorwiegend in Grau- und Silbertönen gehalten. Edle Tapeten, Sofas, Vorhänge und Accesoires plus eine schöne Dachterasse und ein Frühstücksbereich mit fröhlichen Farbtupfern (Bestuhlung)…
Essbereich und Lobby sind nur optisch voneinander getrennt. Die ebenfalls ganz in Grau gehaltene Bar mag am Abend mit netter Beleuchtung ganz reizvoll sein, aber hat mich auf den ersten Blick nicht angesprochen.
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So. Das war quasi die Vorspeise. Das Hauptgericht – die schon fertig geschriebene Fortsetzung folgt morgen (möchte Niemanden mit zu langen Texten ermüden). Bis dahin könnt Ihr auf Facebook ja schon mal Fotos bewundern…
‚Blog trifft Gastro‘ Fotoalbum
Ergänzt:
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