Das noch junge Jahr 2013 hielt mit der Trüffelparty im HUGOS ein erstes delikates Highlight für mich bereit.
Die mittlerweile 8. Trüffelparty schafft als hochkarätige Charity-Veranstaltung eine Verbindung zwischen Genuss und gutem Zweck.
Die Hälfte des Eintrittspreises der Trüffelparty, sowie der Erlös durch die Tombola (insgesamt 60.000 Euro) wurden zu gleichen Teilen an die Organisationen „Herzenswünsche e.V.“ und „Spitzenköche für Afrika“ gespendet.
Der „Herzenswünsche e.V.“ ist ein Verein, der schwer kranken Kindern und Jugendlichen hierzulande lang ersehnte Wünsche erfüllt. „Spitzenköche für Afrika“ engagiert sich zusammen mit der Karlheinz-Böhm-Äthiopienhilfe für den Bau von Schulen in Ostafrika.
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300 elegante Gäste, „Bründlmayer“ zur Begrüßung, diverse Kochstationen, eine kleine Bühne, Panoramablick auf das nächtliche Berlin, Kim Fisher und Band, sowie Sternekoch Thomas Kammeier, der Küchenchef des HUGOS bereiteten die Bühne für den Star des Abends, den Trüffel.
Nach dem Eröffnungstitel von Kim Fisher wurden auf der Bühne die Gastgeber des Abends, Robert P. Herr (Generalmanager Hotel Intercontinental) und Thomas Kammeier (Küchenchef Restaurant HUGOS, Berlin) begrüßt.
Anschließend wurden die mit ihren Teams angereisten Gastköche, namentlich Michael Kempf vom Restaurant Facil (Berlin), Stefan Herrmann vom Restaurant bean & beluga (Dresden), Volker Drkosch vom Restaurant Victorian (Düsseldorf), Otto Koch vom Restaurant 181 (München), Wolfgang Otto von Otto Gourmet und Thomas Kurt vom Restaurant ETA Hoffmann (Berlin), sowie Patisseur Guido Fuhrmann von der Werkstatt der Süße (Berlin) und die Winzer des Abends begrüßt.
Besonderen Applaus erhielt „Trüffelpapst“ Ralf Bos, der mit seinem Unternehmen Bos Food, 16 Kilogramm feinste Trüffel für die Trüffelparty gespendet hatte.
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Nach dem Bühnenprogramm richtete sich alle Aufmerksamkeit auf die Kochstationen. Im Nu bildeten sich lange Schlangen, um der vielfältigen getrüffelten Köstlichkeiten habhaft zu werden. Jede Einzelne hübsch komponiert, fein abgeschmeckt und ein Genuss.
Getrüffeltes Wurzelgemüse ‚Down Under‘ (Volker Drkosch), Ravioli mit Trüffelpüree (Otto Koch), Kalbsschwanz/ Treviso/ Trüffel (Stefan Herrmann), Wagyu Teppanyaki-Cut, Trüffeljus, Kartoffelstampf (Wolfgang Otto), Quittenmousse, Granatapfelkern, Orangen-Sesam-Krokant (Guido Fuhrmann) waren nur einige der dargebotenen Köstlichkeiten. Herrlichst!
Gegen Ende der Schlemmerei wollte ich gern ein Paar Worte mit Wolfgang Otto wechseln. Der Geschäftsführer von Otto Gourmet, kocht und isst trotz des beruflichen Umgangs mit allerfeinstem Fleisch übrigens sehr gern vegetarisch. Das habe ich nur am Rande aufgeschnappt, denn während ich dem nach getaner Arbeit Champagner-durstigen Herrn Otto mit perlendem Glas zu Hilfe eilte, schnappte mir derweil eine andere Dame den Gesprächspartner weg. Dumm gelaufen. 😉
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Mal abgesehen von einer kleinen Kostprobe Trüffelbutter, war dies zugegebenermaßen meine erste Begegnung mit Trüffeln. Und hoffentlich nicht die Letzte. Ebenso hoffe ich auf eine 2. Chance in Sachen Otto. Ihr wisst schon…
für die Trüffelparty zu Hause
von: Willi Bründlmayer
Sehr schön, Deine Trüffelparty liest sich genauso gut, wie die auf der ich vor kurzem war.
Thomas Kammeier war einer der Gastköche im 181 von Otto Koch. Da habe ich jetzt fast schon erwartet, daß es umgekehrt genauso war 🙂