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Gestern forderte die Twitterin @genugda mich heraus, mein zu kochendes Mittagsmahl doch mal in 140 Zeichen zu quetschen. Ein Twezept sollte es werden. Ich stimmte spontan zu, nicht ahnend, wie schwierig das werden würde… Obwohl bei nur 3 Hauptzutaten könnte ich’s wohl hinkriegen… Aber erst mal ausführlich zum Mitschreiben, ausdrucken oder nachkochen.
Es gab Schwarzwurzeln mit einer hellen Soße und Granatapfelkernen. Eigentlich wollte ich eine Hollandaise probieren, aber mein Herr Schatz und Mittagskocher hatte sämtliche Eier aufgebraucht. Stattdessen also ein Sößchen aus dem Schwarzwurzelkochwasser, mit Butter aufmontiert. Das muss ich wohl ebenfalls noch üben, denn die Soße blieb zu dünnflüssig. Geschmacklich waren wir allerdings trotzdem von dieser inspirativen Kombi angetan…
Zutaten:
1 Bd Schwarzwurzeln
1 Limette
1 TL Rohrzucker
10 kl. Körner schwarzer Pfeffer
Butter z. aufmontieren
Salz
Zubereitung:
Die Schwarzwurzeln unter fließendem kalten Wasser kräftig abrubbeln bzw. bürsten. Dann hat man es nachher beim Schälen leichter und behält weniger klebrige und unverfärbte Hände.
Schwarzwurzel mit Gemüseschäler schälen. Die kleinen dunklen Stellen können dran bleiben. Lediglich nochmal kurz abspülen, um evtl. restlichen Sand zu entfernen.
Die Schwarzwurzl ganz oder halbiert (die dickeren ggf. auch längs teilen) mit Wasser, wenig Salz, 1 knappem TL Rohrzucker und dem Saft einer kleinen halben Limette in einen Topf geben. Die zerdrückten Pfefferkörner ergänzen und die Schwarzwurzel bissfest garen.
Die Kochbrühe bei Bedarf reduzieren, dann (darf nicht mehr kochen) mit kalter Butter aufmontieren. Ich habe die Butter stückenweise mit einem Schneebesen kräftig untergeschlagen. (Ergebnis verbesserungswürdig)
Dann ca. die Hälfte der Kerne eines Granatapfels unterrühren und mit der Schwarzwurzel als Beilage servieren.
© Wildkraut & Wanderschuh
Gibt’s auch auf Rezept, äh Twezept:
Schwarzwurzel+zerdr. schw. Pfeffer+Saft 1/2 Limette+Slz+TL Rohrzucker dünsten, Flüssigk. reduz., aufmontieren+Granatapfelsamen zu Kartoffeln
Das ehrt mich. Ebenfalls Danke!
Ich würde aber empfehlen, das Rezept noch etwas auszufeilen, bevor es als Festtagsessen gereicht wird…