© Wildkraut & Wanderschuh
Die ersten Tage des neuen Jahres habe ich mir (halb) frei genommen und bei meiner Familie in Dresden verbracht. Selbstver-
ständlich wurde ich nach Strich und Faden verwöhnt. Zum Beispiel mit der köstlichen Brokkoli-Platte. Ich bin bereits mehrfach in den Genuss dieses erfrischenden Gerichtes gekommen und mag es sehr gern. Das Rezept stammt aus einem meiner Mutter besonders an’s Herz gewachsenem Kochbuch. Genaueres erzählt Mama am besten selbst:
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Das Originalrezept stammt aus „Dorothea’s Was soll ich kochen? Schnelle leichte Küche“. Ich nehms aber mit den Angaben nicht so ganz buchstabengenau.
Z.B. heisst meine Brokkoliplatte im Buch Brokkolisalat, was ich persönlich ein wenig irreführend finde. (Bitte nicht traurig sein Dorothea)
Lange Rede kurzer Sinn, der wie folgend beschrieben, zubereitete Kohl, ist ein herzhafter Genuss, ein praller Farbtupfer auf jedem Tisch, oder Buffett und zu all dem auch noch relativ einfach herzustellen.
Man braucht: (für 4 Personen)
ca 1 kg Brokkoli (1 1/2 bis 2 frische Köpfe oder 2 Packungen)
2 Eier
1 Packung Partytomaten
Für die Marinade:
8 EL Kräuter – oder Gewürzessig
2 Tl Senf
Salz nach Geschmack
4 EL Weisswein
1 Prise Pfeffer
1 Prise Zucker
10 EL mildes Öl (Ich nehme „Sasso Olivenöl mild“)
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Zubereitung:
Für die Marinade alle Zutaten bis auf das Öl so lange verrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat.
Dann langsam 10 Esslöffel geschmacksneutrales Öl unterschlagen.
Das alles zusammen ergibt eine sehr kräftig schmeckende, leicht sämige Marinade.
Inzwischen sind 2 Eier hart gekocht und eine Handvoll von den ganz kleinen Partytomaten bereitgestellt.
Den geputzten gewaschenen Brokkoli in grösseren Röschen in gesalzenes kochendes Wasser kippen und 4-6 Min kochen, die gekürzten Stiele möglichst nach unten.
Nach 4 min lieber schon mal die Bissfestigkeit prüfen, Brokkoli wird sehr schnell pappig, wenn er zu lang erhitzt wird und dann kriegt man nur noch grünen Matsch auf den Teller.
Das Gemüse sollte also noch ein wenig knackig sein, wenn man das Kochwasser ab – nicht weggiesst, zwecks späterer Verwendung für ein Griessüppchen.
Den Brokkoli zügig auf einer Platte auslegen, die klein geschnittenen Eier und Tomaten drüberstreuen und am besten mit einem Schnauzenkännchen die Marinade über die ganze Pracht giessen.
Sofort servieren und eine Scheibe dunkles Brot mit Butter dazu essen und vielleicht ein Gläschen Weisswein zum Abrunden des Ganzen genießen.
Hmhmhm, siehe Fotos!
Mir ist es ein Rätsel, daß sich hierauf noch niemand geäußert hat, ders ausprobiert hat.
Wahrscheinlich mußt Du noch was erfinden, wo man die Gerichte kosten könnte.
Ich bin sicher, da würden etliche Leutchen Appetit bekommen.