© Wildkraut & Wanderschuh
Seit Kurzem bin ich stolze Besitzerin einer Eisenpfanne.
Selbstverständlich wusste ich, dass diese vor Gebrauch eingebrannt werden muss. Praktischerweise kam die Pfanne auch gleich mit Kurzanleitung. Diese habe ich peinlich genau befolgt, schließlich möchte ich ja lange Freude am guten Stück haben…
Mit Text-Anleitungen gibt es aber eine Crux. Manche Termini sind Auslegungssache. Ich jedenfalls verstand unter ’45 bis 60 Minuten kräftig einbrennen‘, der Pfanne ordentlich Feuer unter’m Hintern zu machen. Außerdem stand da nix von rühren…
Es kam, wie es kommen musste… Jede Menge Qualm, verkohlte Kartoffeln und eine Eisenpfanne, die schlimmer nicht aussehen könnte.
Zum Glück habe ich keinen Spott gefürchtet und mit einem Foto des Corpus verkohlti meine bewanderten Onlinefreunde um Rat gefragt. Von ‚Wie haste denn das fertig gekriegt?‘ bis ’schmeiß weg‘, war alles dabei. Auch Hilfreiches…
Unser Nachbar K., mit dem wir auch auf Facebook verbandelt sind, erbot sich, die Pfanne abzuschmirgeln, was er dann auch dankenswerterweise tat.
Ich schaute mir derweil noch das eine oder andere Einbrennvideo an (zum Einschlafen, wie man sich vorstellen kann) und las Artikel zum Thema Pfanne einbrennen. Wesentlich schlauer war ich dann trotzdem nicht, hatte aber genug Mut gefasst, es erneut zu probieren.
Hier ist (m)eine Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise samt Ergebnis ausführlich (aber kurzweilig, da 45 Minuten = 1 Minute) dokumentiert.
An die Pfanne, fertig, los!
Sollte bei dem Einen oder Anderen beim Einbrennen was schief gehen, nicht verzweifeln. Bestimmt gibt es auch in deinem Familien- Freundes- oder Bekanntenkreis einen K., der die Sache gerade biegen bzw. schleifen kann… 🙂
Mit diesem How-To-Artikel mache ich mit bei der Gruppen-How-To-Aktion vom Problogger.
I have found that the best and easiest way to „cure“ a cast iron skillet is get a fire going in a fire pit and drop the skillet in–the next morning it should look „new“.
Be Blessed.