Obwohl momentan nicht in Bestform, sozusagen unter Einfluss von Paracetamol und Einnahmen-Überschuss-Rechnungs-Stress, möchte ich trotzdem eine nette Entdeckung vom vergangenen Wochenende zum Besten geben.
Meinen Herrn Schatz und mich hatte es diesmal nicht stadtaus- sondern -einwärts getrieben, genauer gesagt in die Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg. Diese Straße ist – wie jeder ehemalige Geheimtipp – nicht mehr so kultig wie einst, hat aber auch aufpoliert und von Touristen frequentiert immer noch einen gewissen Charme. Das herrlich-sonnig-aber-nicht-zu-heiße Wetter tat ein Übriges, um uns in eine Art Urlaubsstimmung zu versetzen und uns unter das in Cafes in der Sonne Zeitung lesende, Bier trinkende Volk zu mischen.
Nach dieser Stärkung und vorausgegangenem Schaufenster-Bummeln stiegen wir abschließend einige Stufen in die Gefilde des Cucinotto hinab. Hierbei handelt es sich um alles andere als dunkel daherkommende Kellergewölbe. Sobald man sich an die Umstellung vom grellen Tageslicht gewöhnt hat, entdeckt der Besucher als erstes Hochprozentiges, genauer gesagt 2 Regale voller Brände zum selber abfüllen. Nette Idee, zudem auch noch sehr hübsch anzusehen… Darauf folgen Räume voller liebevoll farblich passend arrangierter Küchen- und Koch-Utensilien. Erstaunlich, wie das bißchen Platz so viel Raum für Appetit und Kochlust Anregendes bietet. Selbst ein großer knuffiger Herd findet sich in diesem kulinarischen Sammelsurium…
Wem dieser Augenschmaus nicht reicht, darf sich zudem noch an Probefässchen mit Gewürzkreationen (Mischungen) von Ingo Holland betören. Einfach toll!
Leider hatte die Chefin wegen Baby-Begutachtung und anderer Verpflichtungen keine Zeit für eine kurze Unterredung, aber die sehr freundliche Verkäuferin nahm sich sehr gern Zeit, um uns in die Geheimnisse der Ingo Holland-Gewürzserie einzuweihen. Darüber später mehr…
Man sollte allerdings paar Groschen in der Tasche haben, um einen Besuch im Cucinotto zu einem bleibenden freudigen Ereignis werden zu lassen…
Super Tipp! Danke!