cremige Polenta mit Romesco-Soße und Rosenkohl

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zum Rezept | 27.03.2014 | 3 Kommentar(e)
Polenta mit Rosenkohl und Romesco-Soße
Polenta mit Rosenkohl
© Wildkraut & Wanderschuh

Der Mittags­kocher hatte Rosenkohl gekauft. Davon hatten wir diesen Winter schon reichlich. Einmal gefloppt mit Blutorange und kurz darauf nochmal in einem feinen Bulgur-Pilaw mit Pomelo und Haselnuss versteckt.

Somit war mein Rosenkohlappetit gering und eine gute Idee von Nöten.

Irgendwas mit Polenta schwebte mir vor. Ich hatte diverse schöne Rezepte mit Rosenkohl und Polenta auf dem Radar, zum Beispiel jenes von Ariane mit Maronen und Zitrone.
Auch mein eigenes Rezept für Polenta-Rosenkohlauflauf mit Sanddorn-Häubchen kam in die engere Wahl, nur fehlte der Käse zum i-Tüpfelchen.

Als ich mich beim Grübeln über Kombinationsmöglichkeiten an Romesco-Soße erinnerte, reifte der Entschluss, statt eines Polenta-Rosenkohl-Auflaufs cremige Polenta mit Romesco-Soße und Rosenkohl zu machen.

Romesco-Soße ist ein spanischer Klassiker, bei dem eine Tomatenbasis mit gerösteten Mandeln, Haselnüssen und ebensolchem Brot angereichert und mit Knoblauch, Sherry und Rotweinessig aromatisiert wird. Ich habe Tomaten aus der Dose verwendet (etwas mehr als im Rezept) und dieses Mal auf Haselnuss verzichtet. Da sich bereits die ersten Frühjahrs-Allergie-Anzeichen bei meinem Herrn Schatz und Mittagskocher zeigten, wollte ich ihm zusätzliches Ungemach ersparen.

Neben der üppigen Romesco-Soße steuert der würzige Pecorino Sardo eine weitere zum Konzept passende Geschmacksnote bei. Wer seine Polenta milder mag, nimmt stattdessen Parmesan.

Rezept

cremige Polenta mit Romesco-Soße und Rosenkohl

cremige Polenta mit Pecorino-Aroma, sowie spanische Romesco-Soße bilden die Unterlage für wahlweise gegarten oder gebratenen Rosenkohl

Quelle: (Polenta) Blog Souvlaki for the soul (abgewandelt) und (Soße) Buch Spanische Küche (Pepita Aris)
Rezept: Peggy Schatz
Zubereitungszeit:1 h

Zutaten (für 2 Personen):

Gemüse:
300 g Rosenkohl
500 ml Wassser
Butter
Salz

Polenta:
200g Maisgrieß
30g Pecorino Sardo (alternativ: etwas Ziegenweichkäse oder Parmesan)
35g Butter
300ml Milch
300ml Wasser (bzw. Kochwasser vom Rosenkohl auf 300 ml aufgefüllt)
Salz

Soße:
600 g Dosentomaten (geschält)
50 g gemahlene Mandeln (im Original 25 g Mandeln + 25 g gemahlene Haselnuss)
3 Knoblauchzehen
4 – 6 EL Olivenöl
2 Scheiben altbackenes Mischbrot
1 Arbol-Chili (getrocknet)
2 – 3 TL Rotweinessig
4 EL Sherry
Salz

Zubereitung:

Pecorino reiben.
Den Rosenkohl putzen (Strunk und äußere Blätter entfernen) und mit Wasser, Butter und Salz garen.

Für die Polenta jeweils 300 ml Milch und Wasser (bzw. Mischung aus Rosenkohl-Kochwasser und Wasser) zusammen in einem Topf erhitzen.
Sobald die Mischung zu kochen beginnt, den Maisgrieß gleichmäßig einrühren und wenige Minuten mit dem Schneebesen weiterrühren, bis die Polenta eingedickt ist. Ggf. mit etwas mehr Wasseroder Milch auf die gewünschte cremige Konsistenz bringen.
Den geriebenen Pecorino, sowie die Butter unter rühren. Mit Salz abschmecken.

Für die Soße die Mandeln in der Pfanne ohne Fett etwas anrösten.
Das Brot in kleine Ecken schneiden. In 4 EL Olivenöl zuerst den Knoblauch und anschließend das Brot rösten. Beiseite stellen.

In einem Topf, die Tomaten aus der Dose samt Soße erwärmen, dabei die Tomaten zerdrücken. Salz und die Chili-Schote zugeben und unter Rühren sanft köcheln lassen, bis die Soße eindickt.

In einem Mixer die gerösteten Zutaten (Brot, Mandeln, ggf. Nüsse, Knoblauch) zusammen mit Essig und Sherry pürieren und zur Tomatensoße geben. Diese wird laut Rezept nochmals püriert (ich: ohne).

Die Polenta auf einen Teller geben, etwas Romesco-Soße in der Mitte verteilen und den gegarten Rosenkohl in der Mitte platzieren und genießen …

Farben, Konsistenz und Geschmack zum rundum Wohlfühlen. Mein 2. Winter-Soulfood-Beitrag zu Bushcooks Kitchens 3. Bloggeburtstags-Event. Alles Gute + eine liebe Umarmung für Bushi und weiter so! 😉

noch mehr Appetit holen

Senf dazu geben

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