© Wildkraut & Wanderschuh
Unsere Lieblings-Herbstsuppe ist definitiv Kürbissuppe. Abgeschaut hatten wir sie uns dereinst bei unserem Ex-Nachbarn und Freund T. Seitdem steht sie jeden Herbst auf dem Speiseplan. Mit kleinen Variationen. Einmal hatte ich zum Beispiel 2 klein geschnittene Schmorgurken mit angebrutzelt.
Auch haben wir versucht, mittels Kornelkirschenmus den Kürbiskernen noch etwas abzugewinnen So richtig konnten wir uns mit den holzigen Gesellen aber nicht anfreunden…
Zutaten: (f. 4 Personen)
1 größerer oder 1,5 kleine Hokkaido-Kürbisse
2 Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
2-3 EL Curry
1 Prise Muskat (oder mehr)
1 Prise Kardamom (oder mehr)
2 Brühwürfel
1-2 EL Aceto Balsamico
2 cm frischer Ingwer (optional)
1/4 Becher Creme Fraiche
etwas Öl
Zubereitung:
Den Kürbis gründlich waschen, die Kerne und das Stroh herauslösen und den Kürbis ungeschält in Stücke (max. 10 cm) zerteilen.
In einem großen Schmortopf die Zwiebel und Kürbisstücken in Öl kräftig anbraten. Nach ca. 10-15 Minuten mit Wasser zu 2/3 auffüllen, ein wenig salzen (später kommen noch Brühwürfel zum Einsatz) und 10 Minuten köcheln lassen.
Dann abkühlen lassen und pürieren. Ggf. noch Wasser zugeben, damit die Suppe sämig bleibt und nicht zu Brei wird.
Zurück im Topf, die Kürbissuppe mit 2 EL (oder mehr) Curry würzen. Den Knoblauch ganz fein schneiden bzw. zerdrücken und zugeben. Etwas Kardamom und Muskat, sowie 2 Brühwürfel zugeben. Wer mag, kann noch Ingwer fein raffeln und zugeben. Die Suppe aufkochen lassen, bis die Brühwürfel aufgelöst sind. (Achtung umrühren, spritzt gern). Wenn die Suppe nicht mehr kocht, bis zu 2 EL Balsamico-Essig unterrühren. Theoretisch kann man die Suppe noch mal durch ein Sieb passieren, was ich mir allerdings grundsätzlich spare.
Beim Servieren abschließend jeweils einen Löffel Creme Fraiche auf die Suppe geben.
Ich könnt‘ schon wieder!
Als wir die damals für Euch gekocht hatten, stimmte irgendwas nicht. Da hat selbst mir meine Lieblings-Kürbissuppe nicht geschmeckt. War wohl der berühmte Vorführeffekt…