Schon vor einer ganzen Weile verspeist, aber noch nicht verbloggt… Unser erstes Mal mit Spitzwegerich.
© Wildkraut & Wanderschuh
Im Buch ‚So schmecken Wildpflanzen‘ befindet sich ein Rezept für grüne Gurke-Spitzwegerich-Gemüse. Ich hab es leicht abgewandelt mit Landgurken nachgekocht. Leider ist mir komplett entfallen, wozu wir das spitzwegerisierte Gurkengemüse gegessen haben. Soviel ist sicher, es war ein kochfertiges Getreide. Kann nicht mehr sagen, welches…
Laut Rezept passt das Gurken-Spitzwegerisch-Gemüse zu gebratenem Fisch oder zu hellem Geflügel.
Zutaten:
2-3 Landgurken
1 Hand voll gewaschener, in Stücke gerupfter Spitzwegerich
1 EL Butter
Salz
etw. getrockneter Chili zerkleinert
2-3 EL Holunderblütenessig
2 E L gehackte, blanchierte Mandeln
Zubereitung:
Die geschälten Landgurken in Würfel schneiden (wer mag entfernt die Kerne) und in Butter anschwitzen. Mit Salz, Chili, Holunderblütenessig würzen, ggf. etwas Wasser zugeben und bissfest dünsten. Anschließend Spitzwegerich und Mandeln unterheben und als Beilage servieren.
Ein Rezept für Holunderblütenessig befindet sich ebenfalls im Buch. Ich hatte im vergangenen Jahr nach einem anderen Rezept (in etwa wie diesem hier) einen konzentrierteren Holunderblütenessig auf Weinessigbasis angesetzt. Habe deshalb nur einen kleinen Schwapp statt 3 EL verwendet…
Mir persönlich war der etwas bittere Geschmack des Spitzwegerichs durch die große Stückelung zu intensiv. Beim nächsten Mal würde ich den Spitzwegerich nicht in Stückchen rupfen, sondern klein hacken. Damit würde das Gemüse für zarte Gemüter etwas ‚harmonaromatischer’…
Hm, das Getreide sieht mir stark nach Buchweizen aus, koche ich auch sehr gerne. 😉