Das Giersch für diese regionale Curry-Adaption lief mir über den Weg.
Beim Radfahren sichtete ich ein Meer aus zarten weißen Blütendolden. Durch das Buch ‚Feld- Wald- und Wiesenkochbuch‚ vom Heyne Verlag wusste ich, dass weiße Dolden ein erstes Erkennungsmerkmal für Giersch sind. Also heim geradelt, Buch und Internet konsultiert und beim 2. Vor-Ort-Termin verifiziert und geerntet.
Einen Teil der Giersch-Blätter habe ich für dieses Freestyle-Giersch-Curry verwendet. Die Dose Kokosmilch war ausschlaggebend und der Rest Gefühlssache.
schmeckt und geht flott…
Rezept
Giersch-Curry mit roten Linsen
Quelle:Vorbereitungszeit: 10 min
Zubereitungszeit: 30 min
Zutaten
für 2-3 Personen2 Hände voll Giersch (Blätter)
6 kleine Tomaten
10 g rote Linsen
1 Zwiebel
1 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
100 ml Gemüsebrühe
1 EL Sesam
1 TL schwarzer Senfsamen
3 Zweige Thai-Basilikum
2 EL Sesamöl
2 Knoblauchzehen
Salz
Basmati-Reis
Zubereitung:
Sofern, direkt von der Wiese, den Giersch gründlich kalt waschen und etwas abtropfen lassen. Die Zwiebel schälen und würfeln. Den Knoblauch schälen und mit der flachen Seite eines Kochmessers zerdrücken.
Beides in einem Topf in geringer Hitze Sesamöl anschwitzen. Den schwarzen Senf und den Sesam dazugeben. Bei geschlossenem Deckel 2-3 Minuten braten lassen, bis der Senfsamen aufhört zu springen. Dann die roten Linsen mit in den Topf geben und ebenfalls anbraten.
Nach und nach den Giersch mit den Fingern zerrupfen und einrühren. Wenn der gesamte Giersch untergerührt ist, die Kokosmilch und Brühe angießen. Salzen und erhitzen.
Mittlerweile die Tomaten achteln und den Thai-Basilikum hacken. Beides ebenfalls in den Topf geben.
Das Ganze nun 15 bis 20 Minuten zugedeckt sanft köcheln lassen, bis der Giersch gut zu kauen und die Linsen noch prellig sind.
Zum Ende der Kochzeit die Currypaste zum Giersch geben und vollständig verrühren.
Während das Curry gart, den Reis zubereiten.
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