Bar Convent Berlin

Eine Einladung, welcher ich sehr gern gefolgt bin, war die zum Bar Convent 2009 in Berlin. Geladen hatten die Herausgeber des Fachmagazines für Barkultur ‚Mixology‘ (Blog Mixology), die zugleich auch maßgeblich für Organisation und Durchführung des BCB 09 verantwortlich waren.

Bar Convent Berlin - Bar tending
© multikulinarisch.de

Die Veranstaltung fand im so genannten Postbahnhof in stattlicher Kulisse statt und vereinte Aussteller und Fachpublikum aus aller Welt.
Eingebettet in das umfangreiche Verkostungsangebot gab es – wie es sich für eine Fachtagung gehört – eine Reihe Vorträge und Diskussionsrunden zu Themen der Barkultur, geschäftlichen Aspekten und rund um diverse Spirituosen.
Für mich als Foodie war insbesondere der Vortrag des Belgiers Bernhard Lahousse zum Thema Food-und Spirituosen-Pairing interessant. Dazu in Kürze mehr…

Im Ausstellungsraum konnte man trotz zahlreicher Besucherschar ganz gelassen von Stand zu Stand floaten, sich an Farben- und Formenvielfalt edler Getränkeverpackungen berauschen und an deren noch edleren Inhalten nippen.
So habe ich gestern gleich mehrere Premieren erlebt. Zum Beispiel habe ich erstmalig Sake gekostet, mir einen Gimlet aus einer weichen harten Spirituose zaubern lassen (twenty five delight), den ersten Kräuterlikör entdeckt, der mir schmeckt (Amaro von der Dwersteg Destillerie), Cranberrycocktails mit und ohne Alkohol für sehr gut befunden und eine Leidenschaft für Wasabi-Nüsse entfacht.

twenty five delight
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Sake
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Variationen mit Cranberry
© multikulinarisch.de
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Fachfrau Ulrike von Küchenlatein, die mir am Nachmittag auf dem Bar Convent Gesellschaft leistete, polierte zudem noch mein Wissen über verschiedene Alkoholika auf, nicht ohne auch selbst in Fragen Whisk(e)y dazu zu lernen…

Wenn man denn eine Pause benötigte ließ es sich gut in der Lounge sitzen (mit WLAN) oder im Hof bei einem Cappuccino (mit Tendenz zum Milchkaffee) oder Snack unter’m Heizpilz stehen, bzw. an einer der Bars im Ausstellungsraum chillen. Oder man genehmigte sich zur Beibehaltung eines klaren Kopfes einen der nicht-alkoholischen Drinks, z.B. von fritz-kola oder Schweppes…

Wie schon erwähnt, hatten mich als Unter-anderem-auch-Designerin nicht nur die Inhalte der Flaschen, sondern auch deren teilweise geniale Formgebung und Gestaltung fasziniert. Netterweise bekam ich am Stand von ‚Das Korn‘ eine der chicen Flaschen vom Designer handsigniert als Souvenier. Vielen Dank!

© courtesy of Küchenlatein

Absolutes Highlight waren für mich und Ulrike ein aus Schokolade destillierter klarer Schnaps. Dieser überraschte durch intensiven Geruch nach Bitterschokolade und ebensolchem Geschmack im Abgang. Wow! Dieses ‚lecker Tröppchen‘ nennt sich ‚Mozart Dry‘ und kommt – in von Mozartkugeln gewohnter Manier – kugelig daher. Ein Fest für die Sinne!

Mozart Dry
© multikulinarisch.de

Mit dieser Empfehlung endet mein Bericht vom Bar Convent Berlin und ich danke nochmals herzlichst H. Adam von Mixology (auf Twitter: @Mixology).

Fotoalbum Bar Convent

veröffentlicht am: 07.10.2009

noch mehr Appetit holen

Senf dazu geben

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