Foodblogger und Fenchel-Tarte

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zum Rezept | 06.03.2014 | 1 Kommentar(e)
Fenchel-Tarte
Fenchel-Tarte
© Wildkraut & Wanderschuh

Melanie von Mangoseele und Claudia von food with a view hatten die glorreiche Idee, zum Foodblogger-Brunch einzuladen.

Einladen hieß in diesem Fall eine große gemütliche Wohnung mit ausreichender Stuhlzahl und riesigem Tisch bereit zu stellen. Letzterer war essentiell, damit die der Einladung gefolgten Berliner Foodblogger und eine extra aus Hamburg angereiste Foodbloggerin ihre lukullischen Gaben angemessen präsentieren konnten.

Was kam da an Gaumenschmaus zusammen! Koordiniert, bunt, Hammer! Der beste Brunch, den ich jemals hatte.
Ebenfalls goldig war die bunte Mischung geselliger Blogger, die mir – obwohl immer mit einem Ohr am Foodblogger-Geschehen – großteils unbekannt waren. Pfff.
Diesem Umstand halfen wir mit einer Vorstellungsrunde ab, die Erstaunliches zu Tage förderte. Hätte nie gedacht, dass ich je im Leben freiwillig mit einem Lobby­isten am selben Tisch sitzen würde ;-). Auch die angehende Weltraum­technikerin, die auf Konditorin umgesattelt hatte und heute deutsch-japanisch übersetzt, war unterhaltsame Überraschung.

Angesichts der Unmengen Köstlichkeiten, die natürlich alle probiert werden mussten, haben wir bis 17 Uhr geschlemmt, geklönt und viel gelacht. Herrlich! Das dürfen wir gern öfter machen.

Danke an

Melanie von Mangoseele
Claudia von food with a view
Eva von Kochpoetin
Sandra & Raphael von Besseressen
Anna von Selleriesalat
Lisa von Mangomarille
Meike von Smamunir
Mari von mari-to-kazuo
Anne von catsandcakes
und Lisa von LisaCuisine

für den köstlichen Brunch! Fotos und Berichte zum Berliner Foodblogger-Brunch finden sich: hier, hier, hier und da.

Die Fenchel-Tarte, die ich zum Brunch beigesteuert hatte, stammt aus dem Kochbuch Vegetarisch für Feinschmecker von Heinz Winkler. Auch wenn etwas blasser als auf dem Buch-Foto, ein Keeper. Nur die Mengen für den Guss waren zu hoch, da ich mehr Fenchel verwendet hatte. Ich habe deshalb die Mengenangaben für den Guss im Rezept auf die Hälfte reduziert.
Da meine Tarte einfach nicht braun werden wollte, habe ich nach der halben Backzeit die Temperatur auf 200°C erhöht.

Zusätzlich hatte ich noch paar Fenchelsamen in’s Rezept geschmuggelt. Keine Sorge, wenn diese zum Teil am Ende direkt in die Tarte geraten, denn durch das Kochen werden sie weich. Wer die Fenchelsamen aussortiert haben will, sollte sie in einem Gewürzei zum Fenchel geben.

Übrigens werde ich hier ausnahmsweise mal eine Rechnung über die Zutaten aufmachen, da Peter in seinem Blogevent ‚Satte Zwei für weniger als 5‚ Rezepte sammelt, die auch Menschen mit sehr kleinem Budget nachkochen können. Davon gibt es in meinem Blog eine Menge, da wir uns beim Zutatenkauf auch gelegentlich zurück halten müssen. Der Vielfalt und Köstlichkeit unseres Speiseplans hat’s kaum geschadet.
Die Aufdröselung der Preise siehe Zutaten.
Preis für 1 Tarte:
Boden = 52,1 ct
Belag: 430,9 ct

Von 4,83 € essen sich hier zwei, wenn nich gar drei oder vier Personen satt und zufrieden…

Rezept

Fencheltarte

eine feine Tarte mit Fenchel für die Wintermonate

Quelle: Buch Vegetarisch für Feinschmecker
Rezept: (abgewandelt)
Zubereitungszeit: 2 h

Zutaten (für 1 Tarte):

Teig (für 2 Tartes):
250 g Mehl (16 ct)
170 g Butter (65 ct)
1 Ei (23 ct)
¾ TL Salz (0,2 ct)

Belag (für 1 Tarte):
600 g Fenchel (179 ct)
1 EL (ca. 7 g) Fenchelsamen (16,8 ct)
50 ml trockener Weißwein (23,5 ct)
50 g Butter (23,8 ct)
2 Eier (46 ct)
200 g Sahne (130 ct)
100 ml Milch (9,9 ct)
Salz (0,4 ct)
schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen) (1,5 ct)

Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel sieben. Mit Butter, Ei und Salz zu einem glatten Teig kneten. Diesen zur Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt 30 min in den Kühlschrank legen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Inzwischen vom Fenchel den Strunk abschneiden und die Knolle vierteln. Das zarte Grün für andere Zwecke aufbewahren. Die Fenchelecken auseinander dröseln und zusammen mit den Fenchelsamen (ggf. im Gewürzei) in einen Topf geben. Den Fenchel salzen und mit der Butter anschwitzen.
Den Weißwein zugeben und verkochen lassen. Dann mit Wasser auffüllen und den Fenchel in 15 bis 20 Minuten weich dünsten.
Den Fenchel abgießen und im Sieb abtropfen lassen.

Eine flache Tarteform mit Butter ausstreichen.
Den Teig halbieren. Ein Hälfte aufbewahren und die andere zwischen 2 Lagen Backpapier auf die gewünschte Größe ausrollen. Die Tarteform mit Teig auslegen, überstehende Ränder abschneiden. Den Teig mehrmals mit der Gabel einstechen. Dann einen Bogen Backpapier auflegen und getrocknete Erbsen od. Bohnen darauf streuen und bei 180°C 20 min blind backen.

Den abgetropften Fenchel in kleine Würfel schneiden, auf ein Küchentuch geben und die verbliebene Feuchtigkeit ausdrücken.

Für den Guss in einer Schüssel Eier, Sahne, Milch, Salz und Pfeffer mit dem Rührstab aufschäumen. Abschmecken.
Den Fenchel auf dem vorgebackenen Teigboden verteilen und den Guss gleichmäßig darüber gießen.

Die Tarte auf der mittleren Schiene backen, bis der Guss gestockt ist und sich goldbraun färbt. Ggf. Temperatur auf 200°C erhöhen. (Backzeit etwa 50 min)

ein nettes Mitbringsel für Brunch & Co. und ein feines Mittagessen für Menschen, die’s nicht dicke haben…

Blogevent Satte ZWEI für weniger als 5

 

noch mehr Appetit holen

Senf dazu geben

1 Kommentar(e)

  • Für dieses ergiebige, den halben Tag dauernde Frühstück hätte sich eine Anreise achon gelohnt. Von wo kommst Du eigentlich? Wir hatten allerdings nur in Berlin für den Brunch Werbung gemacht, um uns hier vor Ort mal kennen zu lernen. Aber die Idee mit der re:publica ist gut…

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