wie Latsch und Bommel
© Wildkraut & Wanderschuh
Diesmal habe ich das Ganze ein wenig abgewandelt, indem ich die vom Kräuterradln mitgebrachten Birnen ungeschält in Würfel geschnitten habe. Ich nahm an, dass mehr Oberfläche mehr Genuss (und weniger Verlust) böte. Ich hatte nur eine Hand voll Birnen aufklauben können. Inzwischen dürften da wesentlich mehr Früchte am Boden liegen und auf dankbare Esser warten. Zudem habe ich noch weitere Gewürze in’s Spiel gebracht. Im Original werden die Holunderbirnen mit Zimt und Nelken plus optional Vanille abgeschmeckt.
Auf jeden Fall war’s schon mal ein Fest fürs Auge, die grün-weißen Birnenwürfel im rot-schwarzen Holundersaft köcheln zu sehen. Gewürze sorgten dafür, dass anschließend auch am Gaumen Freude herrschte.
Rezept
Holunder-Birnen-Kompott
Der Klassiker Holunderbirnen zum Auslöffeln.
Quelle: Blog Buddenbohm und Söhne (abgewandelt)
Rezept: Peggy Schatz
Vorbereitungszeit:30 min
Zubereitungszeit:15 min + 2 Stunden zum Ziehen
4 Birnen
300 g Holunderbeeren
100 g Zucker
2 Nelken
½ TL Zimt
1 TL Koriandersamen
¼ TL Pastinaksamen (optional)
Zubereitung:
Koriander- und Pastinaksamen gemeinsam ohne Fett in einer Pfanne rösten, bis sie duften.
Die Birnen vierteln das Kerngehäuse entfernen und die Birnenspalten in Würfel schneiden.
In einem kleinen Topf die Holunderbeeren 10 Minuten kochen. Nun den Holunder durch ein Sieb drücken und die Flüssigkeit auffangen. Man kann auch den Holundersaft zusammen mit den Beeren in’s Kompott geben.
Den Zucker in den Topf geben, erwärmen und goldgelb werden lassen. Von der Herdplatte ziehen und vorsichtig den Holundersaft angießen (Achtung kann spritzen!). Zimt, Nelken und die gerösteten Gewürze sowie die Birnenwürfel mit in den Topf geben. Wenn die Flüssigkeit zu wenig ist, um die Birnen vollständig zu benetzen, etwas Wasser oder anderen Fruchtsaft zugießen. Die Birnen 15 Minuten sanft köcheln und anschließend mindestens 2 Stunden durchziehen lassen (ich: über Nacht im Kühlschrank).
Herbst auf der Zunge …
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