Korianderhuhn mit Rhabarber-Gurken-Salsa

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zum Rezept | 10.04.2012 | 1 Kommentar(e)
Korianderhuhn mit Rhabarber-Gurken-Salsa
Korianderhuhn mit Rhabarber-Gurken-Salsa
© Wildkraut & Wanderschuh

Ostern stand bei uns ganz im Zeichen von Erkältung und Rhabarber.

Ersteres war ein lästiges Mitbringsel vom Eisregen-Spaziergang letzte Woche oder vom Babysitten am Freitag. So genau weiß man das ja nie. Plötzlich kratzt der Hals wie blöd, steigt die gefühlte Kopftemperatur etliche Grade, und so weiter und so fort. Ihr kennt das ja…

Jedenfalls lag ich im Bett und Rhabarber im Kühlschrank. Beide sahen wir ähnlich mau aus.
Am Samstag, als es mir anfänglich noch einigermaßen ging, habe ich wie geplant, Hühnchen mit Koriandermarinade und Rhabarber-Gurken-Salsa gemacht. Ein erfrischender Frühlings-Kick-Start.
Den ebenfalls geplanten Rhabarberkuchen habe ich etwas aufgeschoben und erst am Sonntag abend gebacken. Dazu später mehr…

Das Korianderhuhn hatte ich beim Onlinemagazin bon appétit gesehen und für die Rhabarbersaison vorgemerkt. Im Original ist frischer Koriander an der Rhabarber-Gurken-Salsa. Da ich im Umkreis von 10 km keinen frischen Koriander auftreiben kann, und wir uns sowieso noch etwas mit dem Kraut anfreunden müssen, habe ich etwas abgewandelt. Statt des frischen Koriandergrüns, habe ich meine eingefrorenen Korianderwurzeln aus dem Tiefkühler befreit. Diese habe ich geschnippelt und mit an die Marinade mit orientalischem Einschlag gegeben. Das Gericht ist m.E.n. in dieser Form auch für Korianderanfänger gut geeignet.

Die Würzpaste habe ich nicht nur äußerlich aufgetragen, sondern auch unter die Haut gerieben. Ergebnis war ein herrlich aromatisches Hühnerbein mit knuspriger Haut.

Die Beilage ist gut für Freunde des Saurens. Ich hatte statt Koriandergrüns glatte Petersilie dran. Passend zum orientalischen Einschlag habe ich die Hühnerschenkel mit Couscous serviert.

Korianderhuhn mit Rhabarber-Gurken-Salsa

kurze Beschreibung
Quelle: bon appétit

Zutaten (für 4 – 5 Personen):

5 Hühnerschenkel
1 rote Chili
4 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1,5 EL Sojasauce
2 Olivenöl
6 Korianderwurzeln
1 Salatgurke
300g Rhabarber
1 EL Honig
1 EL Öl
1 TL Limettensaft
einige Stängel glatte Petersilie
Salz
schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
Couscous

Zubereitung:

Die Gurke schälen, halbieren und die Kerne entfernen. Das geht in einem Rutsch mit zwei keilförmigen Langsschnitten zur Mitte hin und anschließendem der Länge nach auskratzen mit einem Teelöffel.
Anschließend die Gurkenhälften würfeln.

Den Rhabarber putzen und in kleine Abschnitte würfeln.

Die Chili zerteilen und Samen entfernen.
Die Knoblauchzehen häuten.
Die Zwiebel schälen und halbieren. Eine Hälfte grob hacken.

Den Backofen auf 250°C vorheizen.

Die Korianderwurzeln in Stücke schneiden und diese zusammen mit Chili, Knoblauch und der halben gehackten Zwiebel in einem Mixer bzw. Küchenmaschine pürieren. Olivenöl und Sojasauce zugeben und kurz weiter pürieren, bis sich eine Paste bildet.

Die Hühnerschenkel unter der Haut und außen mit der Paste einreiben und mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech legen.
20 bis 25 Minuten im Backofen garen. Wer die Haut nicht knusprig mag, muss ggf. beizeiten etwas Alufolie auflegen.

Währenddessen die Salsa zubereiten.
Gurke und Rhabarber in einer Schüssel mit Honig, Speiseöl, Limettensaft, Pfeffer und Salz vermischen. Zum Abschluss Petersilienblätter einstreuen.

Den Couscous nach Packungsanweisung zubereiten oder für etwas Aroma wie ich eine halbe Zwiebel, 2 Pimentkörner einige Minuten in Salzwasser auskochen, entfernen und in diesem Wasser den Couscous kochen/quellen lassen.

ein Kickstart in den Frühling

noch mehr Appetit holen

Senf dazu geben

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