Die fleißige Barbara hat vorhin auf Facebook angekündigt, welche vielen Blog
Eigentlich sollte ich heute was mit Rosenkohl kochen. Den mag mein Mittagskocher ja immer nicht putzen. Angeblich wird ihm nach der 3. Kuller schwindelig. Wer weiß, vielleicht raucht er ja heimlich die Kohlblätter… 😉
Clementinen waren auch noch 2 da. Warum also nicht die beiden zusammen bringen und etwas Spontanes für den Clementinen-Event basteln? Der süßliche Rosenkohl verträgt ja etwas Säure und Fruchtaromen. Hat Ulrike neulich auch festgestellt.
Ob der für den Süßwasserfischevent bei Perfetto gekaufte Wels (Waller) wohl auch dazu passen würde? Keine Ahnung, war mein erster Wels. Versuch macht klug. Und außerdem hat Bushi auch Fisch und Clementinensößchen zusammen gebracht…
Bis auf die Optik – gedünsteter Wels = hässlicher Wels – übrigens ein Treffer! Das lag definitiv auch mit am köstlichen Fischfond, der beim vorhergehenden Süßwasserfisch (Saibling; Rezept demnächst im Blog) angefallen war.
Der als Finish über Rosenkohl und Wels geriebene Räucherkäse hat das Gericht optisch wieder aufgewertet und wir waren 2 glückliche Esser. Wir haben zu Wels und Rosenkohl Salzkartoffeln gegessen und uns zum Festmahl ein mittägliches Glas Weißwein gegönnt.
Rezept
gedünstetes Welsfilet mit Rosenkohl
Rosenkohl wird angebraten und in fruchtigem Fischfond gegart. Der Wels zieht im Sud gar und beides wird mit Räucherkäse verfeinert.
Rezept: Peggy Schatz
Vorbereitungszeit: 10 min
Zubereitungszeit: 25 min
Zutaten (für 2 Personen):
750g Rosenkohl
700 – 800g 400 – 500g Welsfilet
350 ml Fischfond (selbst gemacht; Rezept folgt)
2 Clementinen
2-3 El Räucherkäse (z.B. Scamorza; ich: Bördespeck)
1 El gelbe Senfsamen
2 EL Buterschmalz
Salz
Zubereitung:
Den Backofen auf 250°C vorheizen.
Den Rosenkohl putzen und in einer verschließbaren Reine oder alternativ in der Pfanne in Butterschmalz anbraten. Mit Salz würzen (nicht zuviel, da noch Fond angegossen wird). Nach einigen Minuten die Senfsamen mit zum Rosenkohl geben und mit braten lassen.
Inzwischen die Clementinen auspressen.
Wenn der Rosenkohl braune Flecken bekommt, den Saft der Clementinen über dem Rosenkohl verteilen und kurz einziehen lassen. Dann den Fischfond angießen. Bei geschlossenem Deckel 10 Minuten garen.
Falls der Rosenkohl in der Pfanne gegart wurde, diesen samt Sud anschließend in eine Reine umfüllen und erneut aufkochen lassen.
Das Welsfilet in den leicht köchelnden Sud legen und ca. 5 Minuten ohne Deckel ziehen lassen, bis es an der dicksten Stelle gerade durch ist.
Zum Abschluss mit einer groben Reibe Räucherkäse über Wels, Rosenkohl und Brühe reiben und im Backofen bzw. unter dem Backofengrill schmelzen lassen.
Hinweis: Da Clementinen sich manchmal schwierig mit der Zitruspresse ausdrücken lassen ohne auseinander zu fallen, kann man sie alternativ auch geschält mit einer Kartoffelpresse direkt über der Pfanne entsaften .
fruchtiger Rosenkohl, charaktervoller Fisch und Räucherkäse als Verbindungsglied. Schmeckt und darf sowohl beim Clementinen-Event mitmachen…
…als auch beim Süßwasserfischevent
Fisch und Käse…das ist jetzt echt eine Kombination, vor der ich mich scheue. Ebenso Fisch und Pilz. Irgendwie sträubt sich da in mir alles dagegen… Aber vielleicht bin ich diesbezüglich ein bisschen ein Doofi.