© Wildkraut & Wanderschuh
Heute ergrünt, morgen ergraut… Bildlich gesprochen. Rucola-Pesto hat eine sehr geringe Halbwertszeit. Bei uns war es in Null-Komma-Nichts Geschichte (siehe Foto).
Rucola-Pesto bringt mitten im Winter Farbe und Frische auf den Teller. Es ist schnell gemacht, hat eine feine Schärfe und wir haben es zu Spaghettis verputzt.
Das Rezept hatte Claus Schlemmer mir netterweise auf Facebook mitgeteilt und ich habe es stehenden Fußes nachgemacht.
Ich hatte nur wenig Öl im Haus, habe deshalb, und auch weil ich Öliges schlecht vetrage, auf das heiße Ölbad verzichtet und stattdessen den Rucola kurz in großem Topf in wenig Öl angebraten. Bei dieser Gelegenheit habe ich den Rest des Knoblauchöls vom Knoblauch konfieren verwendet.
Rucola-Pesto
ein frisches, satt-grünes Pesto aus Rucola und Walnuss mit milder Schärfe
Quelle: (abgewandelt) Blog ‚Nur das Gute Zeugs‘
Zutaten (für 1 Glas a 400 ml):
200g Rucola
70g Parmesan
70g Walnusskerne
1 Knoblauchzehe
1 unbehandelte Zitrone
50 ml Öl (ich: Knoblauchöl)
Salz
Zubereitung:
Walnusskerne fein hacken.
Parmesan fein reiben.
Den Rucola waschen und gut trocknen. Dann in heißem Öl kurz anbraten (bzw. in größerer Menge Öl kurz frittieren). Der Rucola darf seine frische grüne Farbe nicht verlieren.
Den abgetropften Rucola mit den restlichen Zutaten im Mixer pürieren und mit Öl auffüllen. Ich habe das Pesto im Glas lediglich mit Öl bedeckt.
Ein leckeres Pesto, das aber nicht lange (vor)hält… 😉
Rauke, Walnuss und Zitrone – das stelle ich mir köstlich vor. Seltsam, warum bin ich bisher noch nie auf die Idee gekommen, Rauke zu Pesto zu verarbeiten? Das sollte sich jetzt ändern 😉