Haferflockenkekse mit Vogelbeeren (Neuauflage)

Rezeptdetails

Diese haferflockenkekse werden im Gegensatz zum Schwedischen Klassiker nicht mit Zuckerübensirup sondern mit Vogelbeeren und Vogelbeerhonig gebacken. Beide Varianten knuspern und schmecken sehr gut.

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Ernährung:

zum Rezept | 13.09.2018 | 0 Kommentar(e)
Haferflockenkekse mit Vogelbeere
Haferflockenkekse mit Vogelbeere
Diese Kekse hatte ich schon zwei Mal zuvor gebacken. Einmal klassisch nach dem Rezept im Kleinen Kuriositätenladen und dann mit Vogelbeeren. Die zuvor in Honig eingekochten Vogelbeeren betonen den durch das Karamellisieren herben Geschmacksanklang, ohne bitter zu schmecken. Im Gegenteil! Ich hatte letzten Sonntag einen Schwung Kekse in die kleine nette Gemeinde mit genommen, der wir uns angeschlossen haben. Das Echo war vielstimmig und durchweg positiv. Uns haben die güldenen Kekse auch geschmeckt. Sie sind schnell gemacht und sehen glänzend aus. Seht selbst!

 

Man darf jeweils nur Teelöffel-formatige Kleckse aufs Backblech geben, damit man keine Kekse in Untertassengröße bekommt (hatte ich auch schon). Von der Konsistenz sind die Haferflockenkekse diesmal eher kompakt geworden. Die Originale bei Steph sowie die Ergebnisse meines vorigen Nachbackversuchs mit Vogelbeeren waren flacher und zarter. Da hatte ich nur feine Haferflocken verwendet. Das Haferflocken-Mischungsverhältnis sowie das Honig/Rübensirup/Zucker-Verhältnis könnt ihr also variieren und schauen, wie es euch behagt.

Stephs Ratschlag möchte ich euch für gutes Gelingen ebenfalls noch mit auf den Weg mitgeben:

Achtet auch unbedingt darauf, dass die Kekse an den Kanten schön gebräunt sind, denn erst dann ist der Zucker in der Keksmitte so karamellisiert, dass die Kekse beim Abkühlen durchgängig knusprig werden. Sind die Kekse zu hell, bleiben sie wabbelig und fettig.

Zum Einkochen der Vogelbeeren ist noch Folgendes zu sagen. Ich hatte die verwendeten Mährischen Vogelbeeren – das sind die etwas größeren orangen Beeren – auf einem Blech an der Luft ½ Tag antrocknen lassen und anschließend mit flüssigem Honig in einen Topf gegeben. Dort habe ich sie ca. 20 Minuten köcheln lassen. Dann habe ich die Beeren in ein sauberes Glas gefüllt und mit dem Honig bedeckt. Den restlichen Honig kann man zum Süßen oder aufs Brot verwenden. Er ist zwar um seine wertvollen Inhaltsstoffe beraubt, schmeckt aber fast wie Waldhonig.

Beim letzten Mal hatte ich die angetrockneten Vogelbeeren in mehrmals aufgeschäumten Honig zu dickem Mus eingekocht.

Vogelbeeren in Honig eingekocht
Vogelbeeren in Honig eingekocht

Rezept

Karamellige Haferflockenkekse mit Vogelbeeren

Diese haferflockenkekse werden im Gegensatz zum Schwedischen Klassiker nicht mit Zuckerübensirup sondern mit Vogelbeeren und Vogelbeerhonig gebacken. Beide Varianten knuspern und schmecken sehr gut.

Quelle: Blog Kleiner Kuriositätenladen (abgewandelt)
Rezept: Peggy Schatz
Vorbereitungszeit:10 min
Zubereitungszeit:10 min

Zutaten (für 2 Backbleche):

 

150 g Butter
20 ml Milch
70 g in Honig eingelegte Vogelbeeren
80 ml Vogelbeerhonig
100 g Rohrohrzucker
½ TL salz
50 g zarte Haferflocken
40 g knackige Haferflocken
125 g Mehl
¼ TL Backpulver

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

In einem Topf Butter, Milch Rohrzucker und Salz sowie die Vogelbeeren und den Honig in dem sie eingelegt waren, vermischen und erhitzen. In der Zwischenzeit in einer Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und den Haferflocken verrühren.

Wenn die Butter vollständig geschmolzen ist, einmal kurz aufschäumen lassen und dann den Topf vom Herd ziehen. Die Masse zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben. Verrühren und etwas abkühlen lassen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit einem Teelöffel oder kleinem Kugelausstecher Portiönchen der Haferflockenmasse mit Seitenabstand darauf verteilen.

Die Kekse bei 180°C backen, bis sie goldgelb sind und der Rand braun gefärbt ist. Je nach Konsistenz dauert das 8 bis 12 Minuten.

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Ob mit oder ohne Vogelbeeren, diese Haferflockenkekse sind ein Genuss.

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Senf dazu geben

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