Vogelbeer-Kekse

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zum Rezept | 11.12.2016 | 1 Kommentar(e)
Letztes Wochenende war ich auf Vogelbeer-Suche. Die wenigen Bäumchen, die ich auf der mentalen Vogelbeer-Landkarte hatte, konnte ich entweder nicht wiederfinden oder aber es hingen keine Vogelbeeren mehr dran. Die einzigen beiden Bäumchen mit leuchtend orangen Früchten entzogen sich durch hohen schlanken Wuchs meinem Zugriff.

Vogelbeeren
Vogelbeeren
© multikulinarisches

Schade, hätte ich doch gern wieder einen Vorrat angelegt, um weitere Vogelbeer-Rezepte zu basteln. Vor allem die Vogelbeer-Karamell-Kekse werden mir fehlen …

Keks mit Vogelbeeren
Vogelbeerkeks
© multikulinarisches

Eigentlich wollte ich deren Rezept veröffentlichen, bevor die vorweihnachtliche Keks-Lawine durch den Äther bröselt. Schließlich kann man das Endprodukt getrost rund ums Jahr knabbern. Aber besser spät online als nie …

Angefangen hatte alles mit dem im Buch Feld-, Wald- & Wiesenkochbuch beschriebenen Vogelbeer-Honig. Den hatte ich angesetzt, nachdem ich den Vogelbeeren vom letzten Jahr etwas Lagerzeit im Tiefkühler gegönnt hatte. Die Kombination aus marzipanig-bitterer Vogelbeere und dem aufkonzentrierten Honig lässt sich für veielfältige Dessert-Ideen nutzen.

Vogelbeer-Honig
Vogelbeer-Honig
© multikulinarisches

Für den Vogelbeer-Honig werden die nach den ersten Frösten gesammelten Vogelbeeren von den Stielen gezupft und auf einem Backblech im lauwarmen Ofen etwas überbacken und anschließend in mehrmals aufgekochtem – abgeschäumten – Honig zu einem dicken Mus eingekocht.

Für die Alwetter-Vogelbeerkekse habe ich das beim Kleinen Kuriositätenladen ge- und für köstlich be-fundene Keksrezept als Vorlage genommen. Diesmal habe ich statt des Rübensirups Vogelbeer-Honig an die Keksmasse gegeben. Die herbe Note der Vogelbeeren passt super zum karamelligen Knusper der Kekse. Beim Nachmachen bitte darauf achten, nur winzige Teigmengen pro Keks zu nehmen (meine sind mal wieder fast Untertassen-groß geworden) und auf dem Backblech rundherum viel Platz zum Ausbreiten frei zu lassen.

Rezept

Vogelbeer-Kekse

ein knuspriger Allwetter-Keks aus Schweden, von mir mit Vogelbeer-Honig gepimpt

Quelle: Blog Kleiner Kuriositätenladen (abgewandelt)
Rezeptvariante: Peggy Schatz
Zubereitungszeit:20 min

Zutaten (für wieviele Personen):

150 g Butter
20 ml Milch
150 g Rohrohrzucker
2 EL Vogelbeer-Honig
½ TL Salz
90 g Haferflocken
125 g Mehl
¼ TL Backpulver

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Die Butter zusammen mit dem Zucker, Milch, Vogelbeer-Honig, Zucker und Salz in einem Topf schmelzen lassen und aufkochen.
Inzwischen in einer Schüssel das Mehl mit den Haferflocken und dem Backpulver vermischen.
Die Karamellmasse aufschäumen, vom Herd nehmen, zu den Zutaten in der Schüssel geben und unterrrühren.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und sehr kleine Portionen (halber Teelöffel) der abgekühlten Masse darauf verteilen. Größere Abstände frei lassen.
Die Vogelbeer-Kekse bei 180°C ca. 8 Minuten backen. Sie sollen an den Rändern ruhig etwas gebräunt sein, um auch ein knuspriges Innenleben zu gewährleisten. Die fertig gebackenen Kekse auf einem Gitterrost vollständig auskühlen lassen.

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Die Vogelbeerkekse schmecken zu jeder Jahreszeit und in jeder Ausdehnung ganz wunderbar.

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