© Wildkraut & Wanderschuh
Dass Pastinaken absolut umwerfend schmecken können, weiß ich seit der hinreißenden Pastinaken-Kartoffelmus-
erfahrung auf der Stromburg bei Herrn Lafer.
Mein allererster Pastinaken-Kochversuch im Herbst hatte uns wegen der Süße allerdings nicht sonderlich geschmeckt.
Als 2. Versuch, diesen, zum Glück wieder häufiger in Gemüseregalen anzutreffenden Wurzeln, ein schmackhaftes Gericht zu entlocken, kochte ich ein bei den Küchengöttern gefundenes Rezept für Pastinakensuppe nach.
Mit diesr Suppe nehme ich auch am ‚Soup Week Challenge‘ teil.
Die Suppe hat uns beiden geschmeckt. Die Einlage auch, da der säuerliche Apfel ein schönes Gegengewicht zur leichten Süße der Suppe bildet. Allerdings hat mich bei der Einlage der dominante Eigengeschmack der rosa Beeren, sowie das schnelle Aufweichen der Pumpernickel gestört. Die 2. Portion Suppe habe ich deshalb pur bevorzugt. Beim nächsten Mal würde ich versuchen, Croutons aus dunklem Brot zu machen und weniger rosa Pfeffer einsetzen.
Zutaten:
800 g Pastinaken
2 säuerliche Äpfel
1 Zwiebel
ca. 100 g Pumpernickel
1/2 – 1 l Gemüsefond (ich: Kalbsfond)
100 ml Sahne
1 TL rosa Pfeffer
1 TL frischer Thymian
60 g Butter
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Pastinaken waschen, schälen und stückeln. Die Zwiebel schälen und würfeln. Im Suppentopf die Zwiebel in 40g Butter glasig werden lassen, dann die Pastinaken zugeben und für einige Minuten etwas anbrutzeln lassen (umrühren). Mit dem Fond ablöschen und auffüllen. 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Einen Touch abkühlen lassen und pürieren. Die Sahne unterrühren. Bei Bedarf mit Fond bzw. etwas Wasser weiter verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Einlage, Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und fein würfeln. Pumpernickel in kleine Würfel schneiden. Die Pumpernickel in der restlichen Butter in der Pfanne anbraten. Äpfel und Thymian kurz mitbraten. Den rosa Pfeffer hinzufügen und alles gemeinsam beim Anrichten auf die Suppe geben.
Diese Tellerserie mochte ich auch auf Anhieb. Führt immer mal wieder gern zu Irritationen, wenn man sein Besteck bereits auf dem Teller wähnt…
eine kleine Fotoserie: http://www.multikulinarisch.es/?/archives/395-leere-teller.html