schwarzer Johannisbeer-Kuchen

Rezeptdetails

zum Rezept | 17.08.2018 | 5 Kommentar(e)

… und warum wir den ganz alleine aufgegessen haben

Schwarzer Johannisbeerkuchen
Schwarzer Johannisbeerkuchen
© Wildkraut & Wanderschuh

Süßer ist unser Jahr 2018 wunschgemäß geworden. Zumindest auf dem Teller. Immerhin gab es bereits karamelligen Lärchenknospen-Pudding, No-York-Cheesecake, Grießflammerie mit Steinklee und Johannisbeer-Curd mit Minze zu naschen. Außerdem hatte ich aus Kornelkirschensaft Wackelpudding gebastelt und Marmelade aus Mirabellen.

Ein Erfolgserlebnis außerhalb der Küche gab es auch. Danke fürs Daumen drücken!

Der für die GreenlineHotels geschriebene Probetext zum Lieblingsthema wandern kam super an.

Und dann habe ich meinen ersten offiziellen Kräuterradln-Tour-Termin für den Berliner Stadtrand am 25.08. online gestellt. Eigentlich der zweite, aber die erste Tour wurde damals abgesagt. Bin gespannt, wer kommt und wie es sich anlässt. Das Wetter soll schön werden.

Ansonsten habe ich in den vergangenen Wochen aber auch wieder Zeit zum Kochen, Backen, Wildkräuter & -obst sammeln und Wandern gefunden. Gewandert bin ich unter anderem in der Dubrow, einem ehemalig hochherrschaftlichen Jagdgebiet mit DDR-Patina.

Gebacken hatte ich eine wundervolle Schwarze Johannisbeer-Tarte, deren Rezept schon ewig in den Favoriten auf der Lauer lag und nun endlich Premiere hatte. Den Johannisbeerkuchen, den ich damals bei Ulrike gesichtet hatte – der im Original ein Blaubeerkuchen war – und ohne Backpulver nachgemacht habe, damit der Boden schön flach bleibt, ist sensationell. Und leicht. Und bei Hitze erfrischend, wenn er direkt aus dem Kühlschrank kommt. Und ratz fatz aufgegessen, so dass man für Nachbarn nix abzweigen kann.

Rezept

schwarzer Johannisbeer-Kuchen

ein leichter köstlicher Johannisbeerkuchen im Tarte-Format, der warm aber auch kalt hervorragend schmeckt

Quelle: Blog Küchenlatein
Rezept: Daytona Strong (abgewandelt v. Ulrike Westphal)
Vorbereitungszeit:15 min
Zubereitungszeit:45 min

Zutaten (für wieviele Personen):

Mürbeteig
100 g Butter
85 g Zucker
1 Ei, Größe M
100 g Weizenmehl Type 550
60 g Roggenmehl Type 1370 (ich: Type 1150)
1 TL Weinsteinbackpulver (ich: weggelassen)
Prise Salz

Füllung
150 g Schmand
100 g Sahne
1 Ei
45 g Zucker (bei Bedarf mehr)
200 g Schwarze Johannisbeeren (alternativ Blaubeeren)

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Die Tarteform Ø 26 cm) ausbuttern.

Für den Mürbeteig in einer Schüssel Butter und Zucker kräftig verrühren, bis die Masse schaumig wird. Das Ei unterrühren, beide Mehlsorten zugeben und alles zu einem Teig verkneten. Sollte der Teig noch zu weich sein, diesen in Plastikfolie wickeln und 10 Minuten im TK kühlen. Den Mürbeteig gleichmäßig (ohne Risse) in der Kuchenform und am unteren Rand (bzw. Rand der Tarteform) verteilen.

Für die Füllung in einer Schüssel alle Zutaten bis auf die Schwarzen Johannisbeeren verrühren. Die Masse auf den (nicht vorgebackenen) Tarteboden geben. Vorsichtig die Johannisbeeren darüber verteilen.

Den Kuchen bei 200°C etwa 45 Minuten backen, bis er eine schöne goldene Farbe angenommen hat.

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schreit nach Wiederholung

noch mehr Appetit holen

Senf dazu geben

5 Kommentar(e)

  • Schwarze Johannisbeeren in einer herzhaften Paprikapfanne und warum die Russen schuld sind … Mein Herr Schatz und ich statteten während der Johannisbeersaison den schwarzen Johannisbeersträuchern, die ich dereinst an der neuen Flughafenzufahrt entdeckt

  • Kuchen mit Schmand finde ich im Sommer auch immer so super erfrischend! Der liest sich klasse.

    Und die Daumen bleiben einfach mal gedrückt. 🙂

  • Liebe Barbara,
    erfrischend war der Kuchen sehr, aber die herb-sauren Johannisbeeren waren der Clou dabei. 🙂 Mein Herr Schatz fragt dauernd nach einer Wiederholung, was saisonbedingt schwierig ist. Er meint, ich solle es mal mit Holunderbeeren als Alternative probieren. Mach ich auch. 🙂

  • Hallo Peggy,
    noch ist der Kuchen im Ofen. Die Beeren sind im Garten und „müssen“ weg. Mein erster Kuchen seit 10 Jahren.
    Schön, dass man ohne Schnick Schnack ein tolles Rezept bekommt.
    Herzlichen Dank

  • Liebe Ulli, ich hoffe, der Kuchen ist gelungen und hat super geschmeckt. Ich habe hier leider keine Möglichkeit mehr, an schwarze Johannisbeeren zu kommen, sonst gäbe es diesen Kuchen häufiger…
    LG Peggy

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