vegan-würziges Anti-Hitze Pü

Rezeptdetails

ein veganes Gericht aus Kartoffelpüree mit Paprika-Pastinak-Note und erfrischendem Minz-Pastinak-Gurkensalat.

Autor: Peggy Schatz
Rezepttyp:
Rezept mit: , ,
Ernährung: ,

zum Rezept | 07.08.2015 | 5 Kommentar(e)
Püree mit Pastinaksamen
veganes Paprika-Pastinak-Kartoffel-Pü mit Minz-Gurkensalat

Sorry, ich schreibe ja sonst nie in die Überschrift, ob ein Mittagessen mit oder mitohne tierischen Produkten zubereitet wurde. Diese Woche muss ich aber genau aufpassen, was aufs Brot bzw. in Topf und Pfanne kommt …

Nein, ich bin nicht unter die Anonymen Veganer gegangen. Für einen Textauftrag für den ENTEGA-Blog teste ich, wie leicht oder schwer es mir fällt, eine Woche lang komplett auf Tierisches zu verzichten. Meine übliche Nervennahrung vermisse ich jedenfalls schon mal.

Mittagessen kochen war dagegen kein Problem. Es sollte sowieso die Rest-Kartoffeln von gestern geben. Ohne jeglichen Appetit auf Bratkartoffeln – die schmecken mit Butter sowieso besser –, habe ich ein Kartoffelpü gebastelt und inspiriert durch Magentratzerl, mit Gurken-Minz-Salat serviert. Bei der Hitze goldrichtig … Um dem Kartoffel-Pü Leben einzuhauchen habe ich es mit Paprika-Öl angemacht und wie beim Kartoffel-Fenchel-Pü wieder getrocknete Samen eingemengt. Dieses Mal die kürzlich gesammelten, Pastinak-Samen mit ihrem unglaublich intensiven Aroma.

Pastinak-Samen
Pastinak-Samen

Und jetzt hocke ich hier bei noch immer 36°C Bürotemperatur, um nach erfolgreichem Blog-Service auch noch den eigenen Blog zu füttern. Freitag ist nämlich ein guter Tag für Veganes wegen der sehr sinnvollen Aktion #tierfreitag.

Vegan-Würziges für heiße Tage

Rezept

veganes Paprika-Pastinak-Kartoffel-Pü mit Minz-Gurkensalat

Quelle: Gurken-Minz-Salat: Blog Magentratzerl
Vorbereitungszeit:
Zubereitungszeit: 15 min

Zutaten

für 2 Personen

Kartoffel-Püree

500 g gekochte Kartoffeln ich: Rest vom Vortag
2 EL Paprika-Öl
ca. ½ TL Pastinak-Samen getrocknet
Salz

Salat

1,5 Salatgurken
2 Zweige Minze
1 Msp Pastinak-Samen getrocknet
1 unbehandelte Zitrone
1 TL Löwenzahnsirup optional
Salz




Zubereitung:

Falls vom Vortag die Kartoffeln in Salzwasser kurz erwärmen (nicht kochen). Die Kartoffeln in eine große Schüssel geben und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Dabei das Paprikaöl mit einarbeiten. Das Pü ggf. nachsalzen. Die Pastinak-Samen im Mörser fein zermahlen und Prisen-weise zum Pü geben, unterrühren und immer wieder abschmecken. Das Aroma ist sehr kräftig, deshalb sollte man sich an den gewünschten Aromenpegel heran tasten.

Für den Gurkensalat die Gurke schälen, längs halbieren. Wer mag, kann die Kerngehäuse raus kratzen. Wir essen diesen frischen inneren Kern gern mit. Die Gurkenhälften längs in schmale Streifen schneiden und anschließend quer würfeln.
Die Minzblätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Zitronenschale abreiben. Danach die Zitrone halbieren und eine Hälfte auspressen. Die Gurkenwürfel in eine Schüssel geben und zusammen mit Minze, 1 Messerspitze zermahlenem Pastinak-Samen, Zitronenabrieb und ein wenig Zitronensaft vermischen. Falls zu sauer, ein Mü Löwenzahnsirup einrühren. Den Salat durchziehen lassen und zum Kartoffelpüree servieren.

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noch mehr Appetit holen

Senf dazu geben

5 Kommentar(e)

  • Donnerwetter, warst Du schnell mit der Gurke 🙂 Freut mich, dass es gescmeckt hat.
    Und mir war nicht bewußt, dass man Kartoffelpüree auch mit Kartoffeln vom Vortag machen kann – das merke ich mir.

  • Frische Kartoffeln sind natürlich besser, aber durch das nochmalige Erwärmen in Salzwasser verlieren Restkartoffeln den seltsamen Geschmack, der Kartoffeln vom Vortag halt gern anhängt. Außerdem half in diesem Fall die Würze. 😉

  • Genialer Beitrag. Werde es gleich morgen ausprobieren. Ich habe jetzt kurzem auch Vegane Ernährung für mich entdeckt. Ist aber trotzdem schwer gute Rezept zu finden. Bin aber optimistisch 😉 . Danke dir für die Inspiration! LG Thomas

  • Pastinaken (der Pastinak oder die Pastinake) zählen zu den neu belebten alten Kulturpflanzen. Sie wurde 2011/2012 durch den Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) zum „Gemüse des Jahres“ in Deutschland gewählt. Mittlerweile sind die Wurzeln

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